Montag, 1. April 2013

nicht genehmigungsfähig


Sehr geehrte Frau Ninel Cam,


Ich kann Ihre Sorge verstehen. Ein Hort ohne Freigelände wäre in Brandenburg nicht genehmigungsfähig. Aber Bildung und Gesundheit unterliegen dem Landesrecht und können In BW anders geregelt sein als in BB. Für die Betriebsstättenerlaubnis wäre hier das Jugendamt des Landkreises zuständig. Sie sollten diese Behörde in Ihre Aktivitäten mit einbeziehen. Weiterhin könnten Sie die Kommunalpolitik des Landkreises, also den Jugendhilfeausschuss und den Gesundheitsausschuss und falls es so etwas gibt den Verkehrssicherheitsausschuss um Hilfe bitten.

Im deutschen beinhaltet das Wort „Kindergarten“ den Begriff „Garten“. Deutlicher kann man es auch gar nicht ausdrücken, dass ein Freigelände dazu gehört.

Leider kann ich Ihnen von hier nicht weiter helfen.

Mit freundlichen Grüßen


Dr. Klaus Bethke

Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Gesundheitsamt

Telefon: 03573 8704301
Telefax: 03573 8704310
Klaus-Bethke@osl-online.de
www.osl-online.de

Dienstag, 12. März 2013

Nimm Abschied und Gesunde


Die Gestaltung der Nachmittage unserer Kinder .... so dass es für sie eine SINNVOLLE Zeit wird !

Nochmals habe ich mir Gedanken gemacht, warum ich alles, aber auch wirklich alles so schlecht daran finde, einen Hort in einem Einkaufszentrum zu gestalten....
Komm bemühe dich, finde etwas Gutes daran“ sagte ich mir letztendlich. Und Sie werden staunen, ich habe etwas gefunden. Ich habe erkannt, dass Politiker nicht allein gelassen werden dürfen in ihre Entscheidungen, vor allem dann nicht, wenn es um Kinder geht !
Im Idealfall sollte die Theorie, Praxis und Politik, in einer engen und transparenten Interaktion stehen. Das SCHLIESSFACH Konzept wurde von unseren ansässigen Entscheidungsträgern eventuell nicht ausreichend geprüft. Da wäre eine gemeinsame Reflexion aller Parteien dringend nötig gewesen. Um gemeinsam die Interessen aller zu beraten und nach Lösungen zu suchen, die für alle befriedigend sind.
Nun drängt die Zeit und der Idealfall ist nicht eingetreten. So muss ich einsehen, dass das die Kinder in SCHLIESSFÄCHERN betreut werden müssen!

Umso wichtiger ist es, sich nun um die tatsächliche Gestaltung der Nachmittage unserer Kinder zu kümmern.
Mein Vorschlag dazu:
1. Arbeitsgruppen bilden (Eltern, Kinder, Pädagogen, lokale Politiker)

2. Vorträge organisieren, die die Thematik von allen Seiten beleuchtet (Ein Vortrag von Frau Griese-Pelikan, die Schwierigkeiten, Potentiale und Vorteile erläutert, wäre meiner Meinung nach eine guter Anfang)

3. Im Internet eine Webpräsenz erstellen, die als transparente Plattform, als Möglichkeit dient, die Beteiligten und die Öffentlichkeit aktiv an diesem Thema teilhaben zu lassen


>>>>>  http://sinnsinne.blogspot.de/ 



WIR WARTEN WARTEN WARTEN ...

WIR WARTEN...

Donnerstag, 7. März 2013

Heute noch Lesesaal, vielleicht schon bald Spielzimmer


Heute noch Lesesaal, vielleicht schon bald Spielzimmer

Gaby Mayer, vom 07.03.2013 00:00 Uhr
Soll Betriebskindergarten werden: die Stadtbücherei in der Kantstraße Foto: Archiv
Soll Betriebskindergarten werden: die Stadtbücherei in der KantstraßeFoto: Archiv
Kornwestheim - Reicht es oder reicht es nicht? Kann die Stadt im August ausreichend Plätze zur Verfügung stellen, um den Rechtsanspruch aller Eltern auf einen Betreuungsplatz für ihre ein- bis dreijährigen Kinder zu erfüllen? Oder sieht sie sich im Spätsommer einer Klageflut ausgesetzt? Antworten auf diese Frage zu geben, hat sich Andrea Griese-Pelikan, Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Bildung, im Sozialausschuss gemüht. Das Problem: Noch agiert die Stadt mit Prognosen und Schätzwerten.
604 Kinder im Alter von eins bis drei Jahren werden nach einer Hochrechnung der Stadt im August in Kornwestheim leben. Doch wie viele Eltern werden ihren Nachwuchs in eine Krippe geben wollen? Die Anmeldungen sind zwar schon bei der Stadt eingegangen, vollständig ausgewertet wurden sie noch nicht. Um ungefähr planen zu können, hat der Gemeinderat eine sogenannte Versorgungsquote festgelegt: Das Gremium geht davon aus, dass die Stadt für 45 Prozent der U-3-Kinder, die einen Rechtsanspruch haben, einen Platz bereithalten muss. 272 Jungen und Mädchen müssten damit betreut werden. Mit den 160 Plätzen für unter Dreijährige, die der Stadt derzeit zur Verfügung stehen, wäre das nicht zu schaffen. Bis August will die Stadt daher 140 neue Plätze einrichten. Mit dann insgesamt 300 Plätzen – 25 entfallen auf die Betreuung durch Tageseltern – könnte sie die (wohlgemerkt rein fiktive) Quote von 45 Prozent nicht nur decken, sondern sogar überschreiten.
Sollten mehr als 300 Kinder einen Platz brauchen, ist die Stadt in der Bredouille. „Wollen 80 Prozent einen Platz, müssen wir 80 Prozent bieten“, betonte Griese-Pelikan. Die Stadt will daher neue Wege gehen: „Auch wir können als Betrieb auftreten und einen Betriebskindergarten gründen“, sagte die Fachbereichsleitern. Eine Möglichkeit wäre, dafür die alte Bücherei in der Kantstraße umzubauen. Mit dem stadteigenen Betriebskindergarten erhofft sich die Verwaltung, ein noch attraktiverer Arbeitgeber zu werden – etwa für die stark gesuchten Erzieherinnen. Haben sie selbst Kinder, könnte ein Platz im Betriebskindergarten ein Pfund sein, mit dem die Stadt im Kampf um Fachkräfte wuchern kann. Zudem gibt es ein Förderprogramm des Bundes für die betriebliche Kinderbetreuung. Die Stadt liebäugelt mit einer Finanzspritze in Höhe von 400 Euro pro Platz und Monat. Bis Juni 2015 könnte sie ihren Betriebskindergarten so subventionieren lassen. Neben der Einrichtung in der alten Bücherei plant die Stadt ein Kinderhaus auf dem ESG-Gelände – es bietet Raum für weitere sechs Gruppen – und einen Kindergarten in einer der Liegenschaften der evangelischen Kirchengemeinde. Zwei Gruppen können vielleicht ins Paulusgemeindehaus ziehen, berichtete Griese-Pelikan, die Stadt sei darüber mit der Gemeinde im Gespräch, ergänzte Keck.
Die Anstrengungen der Stadt allein reichen aber auf lange Sicht nicht aus. Bis 2014 soll es in Kornwestheim insgesamt 1053 Plätze für Drei- bis Sechsjährige geben, dazu 395 Plätze im U3-Bereich. Dafür will die Stadt weitere freie Träger ins Boot holen. „Nur das ist der Weg“, betonte die Fachbereichsleiterin. Derzeit werde mit der Kölner gGmbH Educcare verhandelt, einem Träger, der schon 2011 Interesse am Standort Kornwestheim angemeldet hatte. „Educcare würde hier sehr gerne aktiv werden“, berichtete Griese-Pelikan. Auch ein Investor habe dieser Tage im Auftrag eines weiteren, bislang unbekannten freien Trägers, vorgefühlt. Die Verhandlungen sollen fortgesetzt und gleichzeitig geeignete Immobilien gesucht werden.
Für die Planungen der Stadt gab es von den Mitgliedern des Sozialausschusses Lob, aber auch Kritik. Die Kinderbetreuung sei eines der Top-Themen des Jahres, urteilte Sven Siegmund (FDP). Weil es so wichtig sei, dürfe der Gemeinderat die Verwaltung nicht alleine wursteln lassen. Die Fraktion der Freien Wähler/FDP will daher allmonatlich von der Verwaltung einen Bericht, „wo wir stehen“. Dr. Roland Bertet (SPD) plädiert dagegen dafür, die Verwaltung bei ihrer schweren Aufgabe nicht mit unnützen Anfragen zu lähmen. Angesichts der immer größeren Personalnot müsse künftig wohl auf Ehrenamtliche zurückgegriffen werden, die nachqualifiziert würden, so Bertet. Das sei gar nicht möglich, erklärte Griese-Pelikan. Denn ohne Fachpersonal werde der Betrieb einer Einrichtung nicht genehmigt. Ralph Rohfleisch, Fraktionsvorsitzende der Grünen, forderte, dass die Stadt bei ihrer Bedarfsplanung über den August hinaus schaut. Sie müsse auch „kurzfristige Lösungen“ im Auge behalten, etwa den Aufbau „mobiler Kindergarten-Module“. Einen konkreten Zeitplan für die Eröffnung der geplanten Einrichtungen blieb ihm die Stadt schuldig. Denn derzeit sei es kaum möglich, Handwerker zu gewinnen, sagte OB Keck. „Die Firmen sind so ausgelastet, dass wir gar nicht alles so abarbeiten können wie wir es uns wünschen.“

Samstag, 26. Januar 2013

sobald die Pläne und Örtlichkeiten für die Öffentlichkeit freigegeben sind




Am 25. Januar 2013 11:13 schrieb <Andrea_Griese-Pelikan@kornwestheim.de>:

Sehr geehrte Frau Cam,
selbstverständlich kann Herr Professor Dr. Herzberger Einsicht nehmen sobald die Pläne und Örtlichkeiten für die Öffentlichkeit freigegeben sind. Leider ist auch uns noch nicht bekannt, wann das der Fall sein wird. Sobald ich den Termin erfahre geben ich Ihnen bescheid.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Griese-Pelikan

Stadt Kornwestheim
Fachbereichsleitung
Kinder, Jugend, Bildung
Jakob-Sigle-Platz 1
D-70806 Kornwestheim 

Besichtigung der Wette-Center


Sehr geehrte Frau Griese-Pelikan,

ich hatte Herrn Prof. Dr. Erwin Herzberger von der Architektur Fakultät der Universität Stuttgart nach seiner Meinung anlässlich der Kinderbetreuung in Wette-Center gefragt. Mit einem Mail hat er mir mitgeteilt, dass er gerne den Ort, die Räume und wenn möglich die Pläne dazu sehen will. Deswegen würde er gerne nach Kornwestheim kommen. Können Sie mir bitte helfen, um ihm Diese zu ermöglichen, was letztendlich unseren Kinder zu gute kommen soll.

Mit freundlichen Grüßen.

Ninel Çam

Donnerstag, 24. Januar 2013

Blogstatistiken

Liebe Eltern, 
unser Blog wird immer aktiver besucht.
Was heisst, dass immer mehr Menschen
sich mit dieser Thema nochmal auseindersetzen.

Alles Gute, was geschieht, wirkt nicht einzeln. Seiner Natur nach setzt es sogleich das Nächste in Bewegung.
                                                           Johann Wolfgang von Goethe

Der Gedanke ist bald eine einfache Bewegung und bald eine Tat der Seele.
                                                                       Joseph Joubert

Freitag, 18. Januar 2013

Gespräch mit Frau Griese-Pelikan


Heute hatte ich im Rathaus Kornwestheim ein Termin mit Frau Griese-Pelikan. Sie ist seit Anfang Januar 2013 für den Fachbereich Jugend, Kinder und Soziales zuständig. Eine sehr sympatische Frau. Ich habe jetzt verstanden was Frau Dengler von ihr so positiv sprach, denn sie war letzte Woche auch zu einem Gespräch eingeladen. Eine Frau mit Werte und humane Weltanschauung. Zu mindestens ist das das Bild was ich von ihr hatte.

Manche Fragen sind offen geblieben, doch so, dass sie sich darüber erkundigen wird.

Sie erzählte, dass sie angefangen hat, für Kinderbetreuung nach Räume zu suchen. Gebäude die frei sind und die einen Garten haben. Allerdings soll das sehr knapp sein in Kornwestheim. Denn das Gebäude soll auch für eine Gewerbe, was ein Kindergarten ist, einsatsetzbar sein. Natürlich gäbe es auch die Möglichkeit der Umschreibung.

Gibt es ein Rückkehr von der Entscheidung 'Horte ins Wette-Center'? fragte ich.
Anders formuliert:
Ist der Stadt finanziell mit Ravensburger vertraglich verbunden, so dass, auch wenn man eine bessere alternative für Horte finden würde, diese Entscheidung nicht rückgängig machen kann?
Nochmal anders formuliert:
Ist die Vermutung mancher Eltern, dass Gemeinnütziger Gelder in der Ravensburger Projekt gebraucht wird, und deswegen die Kinderbetreuung in das Wette-Center muss?

Frau Griese-Pelikan meinte, dass sie an dieser Punkt gar nicht informiert ist, dass sie das aber tun wird. Ich gehe davon aus, dass so lange ihre Loyalität zu ihre Arbeitsgeber es erlaubt, dass sie es auch mit uns teilen wird. Und gerade das wäre wichtig für uns um zu wissen ob diese Entsheid rückgängig machbar ist.

In unseren Gespräch sind wir bei einer besondere Moment gekommen. Sie ist die Person, die Ganztagsschulen in Kornwestheim aufbauen wird. Sie meinte, das Ziel sei, dass 2014-15 mit der Ganztagsschulen angefangen wird. Das hieße in 1 ½ Jahren würde, dass die Kinder in Wette-Center betreut werden, sowieso überflüssig. Bzw. 1Jahr und 3 Monate.
Kann man sich all die Kosten wegen der Umzug ins Wette-Center und der Umbau von Stadtpark als Kinder Garten und auch die Unangenehmlichkeiten dabei sparen?
Und genau diese Gelder als Vorbereitung für die Ganztagesschulen investieren.
Genau das war diese besondere Moment, wo uns klar wurde, dass Landespolitik und Politik der Stadt Kornwestheim jetzt aneinander Hand reichen sollten, um diese wichtige Aufgabe, die Herausforderung der ganzheitliche Bildung unsere Kinder, gerecht zu werden.

Ich habe heute mit Frau Götz gesprochen, die Direktorin der Silcher Schule. Wir werden uns sehr bald treffen, um ausführlich diese Thema einzugehen. Die Aufgabe für den sie und die Lehrer zuständig sind, ist sicherlich nicht zu unterschätzen. Jede Hilfestellung, jeder Erleichterung, von der Seite der Stadt, um diese Brücke zu schlagen, wäre natürlich sehr wünschenswert. Was auch sicherlich auch die Interessen der Stadt für ihre Grundschulkinder entgegen kommen würde.

Was Frau Griese-Pelikan interesant fand und auf ihren Heft notiert hat, war das Vorschlag mit der Hospitation der Entscheidungsträger in den Horten. Hospitation der Politiker in den Horten, um dass sie den Tagesablauf der Kinder mitbekommen um überhaupt erkennen zu können, dass es eine große Herausforderung ist, und eine ütopische Verantwortung was man den Erzieher stellt, wenn man glaubt, sie könnten ein Zeitfenster für die Kinder tag täglich erschaffen, wo sie raus in die frische Lust gehen können, wenn der Garten nicht an die Gebäude angeschlossen ist, und noch dazu eine öffentliche Stadtgarten ist.

Dafür habe ich Frau Griese-Pelikan auch die Idee von einer Mutter weitergegeben, die letzte Mittwoch beim Treffen in Karlstraße, vorgeschlagen wurde: Probe Wochen Zwei Wochen lang sollen die Erzieher der Horte ihre eigenen Gärten nicht nutzen, und täglich die Kinder zu den nächstgelegenen Kinderspielplätzen bringen. Ob das machbar ist? Wie oft das machbar ist? Wie lange die Zeitfenster ist, wo die Kinder draußen frei spielen können? Allerdings müssten diese Probe Wochen von eine externe, neturale und fachkundige Person begleitet werden, da die Erzieher Angestellte der Stadt sind und keine neutrale Position annehmen können.









Donnerstag, 17. Januar 2013

Mathias Voelchert, Jasper Juul - Familylab


Sehr geehrte Frau Çam,

danke für Ihre Zuschrift. Jesper Juul kann die vielen Anfragen nicht selbst beantworten deshalb schreibe ich Ihnen.

Tja, was ist zu tun? Zum einen muss man die Not, Unfähigkeit und Ignoranz der Entscheider sehen, die einen Kinderhort im Einkaufszentrum sich überhaupt vorstellen können. Meine Position ist eindeutig: So wie Sie schreiben ist das kein Platz für Kinder. Was ist zu tun? Ich würde mein Kind nicht dort hin tun und eine Alternative suchen, vielleicht mit anderen einen Kindergarten gründen? 

Vielleicht wäre es eine Idee den Bürgermeister freundlich anzusprechen die Lage zu erläutern und eine Alternative zu suchen. Diese politischen Entscheidungen sind immer eine Frage von Mehrheiten, in Bayern hat die CSU immer für Studiengebühren entshcieden, nun hat ein Gericht einen Volksentscheid darüber zugelassen und innerhalb 8 Tagen sind (fast) alle in der CSU gegen Studiengebühren. Warum? Sie wollen diese wichtige Abstimmung nicht vor der Landtagswahlen nächstes Jahr verlieren. Der Machterhalt ist wichtiger als die Sachentscheidung, oder das Wohl der Menschen...

herzliche Gruesse
Mathias Voelchert

Gründer und Leiter familylab Deutschland
f a m i l y l a b . d e – die familienwerkstatt
Beratung für Familien, Schulen und Unternehmen
Mathias Voelchert GmbH Verlag
Amalienstrasse 71
80799 Muenchen

T  0049 89 - 219 499 71
F  0049 89 - 22 807 200

Umzug der Betreung der Hortkinder ins Wette-Center


Sehr geehrter Herr Walter,

ich danke Ihnen, dass Sie mein Email Herrn Rohfleisch weitergeleitet haben.

Sehr geehrter Herr Rohfleisch,
Ihnen danke ich für das ausführliche Email. Hiermit werde ich probieren das Thema den Sie von Ihrer Perspektive geschildert haben, von meiner Position aus Ihnen nahe zu bringen.

Als aller erstes bitte ich Sie in voraus, wegen all meine grammatikalischen Fehler, die ich sicherlich haben werde, da Deutsch nicht meine Muttersprache ist, um Verzeihung. Doch ich werde mein bestes tun, um meine Gedanken Ihnen Nahe zu bringen. Werde dabei diplomatische- oder taktische Art der Sprache mir nicht bedienen, was mir sowieso fern liegt.

Nachdem ich von Ihnen ein Email bekommen habe, habe ich andere Eltern dessen Kinder in Hort betreut werden kontaktiert. Einer der auffälligsten Einstellungen der Eltern war, dass sie sich in einer Zwickmühle empfinden. Sie sagen, dass immer wieder wenn Sie mit dieser Thema Politische Instanzen kontaktierten, ist es Ihnen Nahe gelegt worden, dass der Stadt nicht die Verantwortung hat, Grundschulkinder eine Betreuung anzubieten. Sie könnten sogar die Horte ohne weiteres schliessen. Manche empfanden diese Reaktion von der politischen Seite als eine Drohung, da sie diese Dienst der Stadt ausgeliefert sind. Da ja keine andere Betreuungsmöglichkeit für die Schulkinder in der Stadt Kornwestheim gibt. Ob es empfindliche Natur der Einen oder Anderen ist, oder nichtausgesprochene Artikulation seitens der Politiker, werde ich von meiner Position aus nicht beurteilen können. Ist vielleicht auch weniger wichtig. Tatsache ist, es gibt keine andere Betreuungsmöglichkeiten in einer Stadt wie Kornwestheim, die in eine unmittelbare Nähe von der Landeshauptstadt Stuttgart lokalisiert ist.
Und da wir nicht in einem Entwicklungsland leben, sondern in Deutschland, und noch dazu in einer der reichsten Bundesländern, gehe ich davon aus, dass die paar Grundschulkinder die wir haben wohl eine entfaltungsreiche Betreuung erleben dürfen, und das dies für Stadt Kornwestheim nicht als Last gesehen wird, nur weil der Stadt Kornwestheim U3-Plätze als 'Pflicht' zur Verfügung stellen muss. Ich würde sagen, dass dieser Pflicht eine Verantwortung jener Politik ihrer Bürger gegenüber ist, wie aber auch die Betreuung der Schulkinder, die im Idealfall von sich aus getragen wird, ohne dass es von Gesetzgebung der Staat oder Land als Pflicht geordnet ist.

Der Staat ist für den Menschen und nicht die Menschen für den Staat.“
                                                                                                   Albert Einstein
Ich würde in diesen Fall Politik sagen, als Staat.


Lieber Herr Rohfleisch,
als ich von der Entscheidung dass der Hort in einem Einkaufszentrum umziehen soll, wo billig Läden und sogar Glücksspiel Casino lokalisiert ist, war ich sehr empört. Ich zweifelte bisschen an meiner klare Meinung, als ich mitbekommen habe, dass auch die Fraktionsmitglieder der Grünen diese Konzeption unterstützen. Eltern die ihre Kinder von Fernsehen betreuen lassen, Städte die ihre Kinder in Einkaufszentren unterbringen wollen, haben für mich das gleiche Geschmack, nur in unterschiedlichen Dimensionen. Nachdem ich mit Freunden und Kollegen diese Thema diskutiert habe, die das Thema genauso kritisch betrachteten wie ich, allerdings es übertrieben karikierten, in dem sie Witze über Kornwestheim machten, so dass wenn Manche Kinder kaufen wollen, sicherlich nach Kornwestheim gehen werden, habe ich mich entschlossen, Professionelle zu kontaktieren, die über Kindesentwicklung ein Sagen haben. Prominenten in ganzen Deutschland, dessen Meinung ich dringend nötig empfand.

Vielleicht kennen Sie Herr Jesper Juul. Antwort Mathias Voelchert, Mitarbeiter von Herr Juul, der Gründer und Leiter von Familylab, dessen Sitzt in München ist, ist folgendes:

„ … Tja, was ist zu tun? Zum einen muss man die Not, Unfähigkeit und Ignoranz der Entscheider sehen, die einen Kinderhort im Einkaufszentrum sich überhaupt vorstellen können. Meine Position ist eindeutig: So wie Sie schreiben ist das kein Platz für Kinder. Was ist zu tun? Ich würde mein Kind nicht dort hin tun und eine Alternative suchen. … “

Die Reaktion von Herr Manfred Spitzer, der Neurobiologe, ein Wissenschaftler, was Kindesentwicklung betrifft nicht auf die leichte Schulter nimmt, ist nicht viel anders als Herr Voelchert, allerdings noch härter formuliert.

Ich habe unterschiedliche Zeitschriften kontaktiert wie Eltern, Neo und Luftballoon, um ihre Meinungen dazu zu erfahren, und überhaupt ob ähnliche Fälle in ganzen Deutschland gibt. Auch Susanne Gaschke von DIE ZEIT, dessen Buch 'Die Verkaufte Kindheit' neu ins Markt gekommen ist. Paar Architektur Professoren, die ihre Aussage von einer objektiven Perspektive treffen können, d ienicht in dieses Projekt finanziell interessiert sind, und Professoren für Pädagogik, die sicherlich die Entwicklung der Kinder am objektivsten beurteilen können, die in Großraum Stuttgart zu Hause sind, werde ich persönlich treffen, und nach ihre Meinung fragen. Das entscheidende für mich war, dass ich mit der mulmigen Gefühl für so eine Konzeption gar nicht falsch liege.
Viele die ich kontaktierte, empfohlen mir, wie auch die Soziologin Sophia Dolata, von der Familien Forschung Baden-Württemberg, andere Eltern zu kontaktieren um zusammen die Stimme in Politik hören zu lassen:
Ich würde Ihnen raten, sich Unterstützer/innen zu suchen, die ebenfalls von dieser Problematik betroffen sind. Fragen Sie doch einmal im Hort oder in der Schule nach, ob andere Eltern gleiches Problem haben? Wenn das der Fall ist, dann haben Sie eine größe Möglichkeit gehört zu werden.“
Cordula Lasner-Tietze von Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V.:
Da die Einrichtung für Kinder von der Stadt betrieben wird, wäre es besonders wichtig, dass Ihre Bedenken und Kritikpunkte in der Stadtverordneten Sitzung gehört werden. Als Bürgerin haben sie das Recht und die Möglichkeit, dort gehört zu werden und ihr Anliegen vorzustellen. Wir bitten Sie, sich an die Abgeordneten zu wenden und das Problem vorzustellen.“

Ich hatte zwar mitbekommen, dass eine Unzufriedenheit unter den Eltern, was diese Thema betrifft, da ist. Doch schriftliche Meinung der Eltern mit eine Umfragebogen zusammen zu bringen fand ich nötig. Außer von den Eltern eines Kindes haben sich alle, aber alle Eltern gegen der Umzug in das Wette-Center ausgesprochen und unterschrieben.

Wissen Sie mit was ich dann ein Problem hatte? Mir ist von den Elternsprechern gesagt worden, dass die Unzufriedenheit der Eltern und die Gründe dafür schon von Anfang an klar und deutlich den Politikern nahe gebracht worden ist. Doch dass die Entscheidungsträger die Zweifeln der Eltern nicht eingegangen sind. Mir ist auch ein Zeitungsartikel vorgelegt worden, wo die Oberbürgermeisterin Frau Keck meint, dass die meisten Eltern die Chancen der Umzug in Wette-Center sehen. Ich finde diese Situation wegen zwei Gründen sehr heikel. Erstens finde ich, dass die Politiker die Fühler offen halten sollten was ihre Bürger bewegt, oder stört. Noch dazu, in einem Fall wie diese, wo alle Eltern geschlossen dagegen sind, dürfte man die Stimme nicht überhören, und seine eigene Überzeugungen in Frage stellen können. Um eventuell damit auch Probleme die auf einem zukommt, besser zu erkennen.

Das zweite ist aber, dass eine Oberbürgermeisterin mit so einer Pressebericht, eventuell Fälschung der Fakten unternimmt. Da ja kaum Eltern gibt, die diese Umzug willkommen heißen. Warum auch immer? Und wissen überhaupt die Ravensburger dass die Eltern zu größten Teil Probleme mit diese Konzeption haben?

Herr Rohfleisch, es mag sein, dass es nur 40 Kinder sind, deren Eltern Probleme mit einem Unternehmen der Stadt haben. Doch diese Eltern sind Stellvertretend für all die anderen Eltern, dessen Kinder nach hinein in diese Einrichtung betreut werden sollen.
Und ihre Stimme ist genau das an was sie sich orientieren könnten. Es mag sein, dass Sie oder andere Entscheidungsträger keine Kinder habt, oder ihre Kinder inzwischen älter sind, oder sie sind einfach nicht von dieser Problematik nicht betroffen. Doch wenn nicht die Eltern, wer soll die optimale Bedingungen für ihre Kinder erkennen. Und wem soll man sonst zu hören, wenn man den Kindern eine gesunde Betreuung ermöglichen will. Der Bibel spricht von Nächstenliebe, und genau das ist es von was die Rede ist, denn man kann zwar nicht immer die Vorteile der Nächsten erkennen und achten, aber wenn man zu mindestens in einer respektvollen Haltung hin hören würde, könnte man es verstehen. Und genau das könnte für die Politiker sehr entscheidend sein um manche Probleme nicht zu produzieren.

Vielleicht kennen Sie den Deutschen Maler und Architekt Hugo Kükelhaus. Seine Bücher und Werke sind ein Muss für die Architekturstudentin die vor allem Gebäude für Kinder und Jugendliche entwerfen. Er machte mit seinem Buch Unmenschliche Architektur, die in Gaia Verlag veröffentlicht wurde, die Architekten auf zwei Schulgebäuden aufmerksam, eins in Harlem/ New York, und eins in Neu-Isenburg, Kreis Offenbach. Und seit dem sind die beiden Schulen als Bespiele für Menschenungemäße Architektur in Literatur. Und sicherlich hatten die Entscheidungsträger das damals nicht geahnt, dass genau ihr Stadt als die Orte für unmenschliche Architektur stehen, und in jeder Architektur Fakultät gelehrt werden wird.
Ich weis nicht ob sie es sich vorstellen können, dass eine Soziologische Studie, wie in welchen Städten in Deutschland die Kinder in Einkaufszentren betreut werden, in Beziehung zu der Sozioökonomische Verteilung der Bürger, ohne weiteres Kornwestheim ins Visier nehmen durfte. Ich stelle mir gerade die Frage, ob man die Stimmen von den Eltern nicht hat hören können, da sie zu eine soziale Schicht gehören, dessen Stimme nicht gehört werden muss. Könnte man so eine Konzeption, trotz die unruhigen Stimmen der Eltern, auch in Killesberg/ Stuttgart durch ziehen wollen?

60 Kinder sollen täglich circa 5 Stunden betreut werden. 5 Lebensstunden. Das macht 300 Lebensstunden am Tag. Und dies 5 Tage der Woche. 1500 Lebensstunden/ Woche. 6000 Lebensstuden/ Monat. Und dies auf wie viel Quadratmeter? Und wie viel Garten? Jetzt bitte ich Sie, Frau Oberbürgermeisterin und andere Entscheidungsträger, das Sie die Lebensstunden die für Ihnen zu Verfügung stehenden Räumen zu kalkulieren. Bitte berücksichtigen Sie ihren Garten mit. (Denn Bewegung im Freien ist eine der wichtigsten Bedürfnissen der Kinder den sie für ihre frei Entwicklung brauchen.) Sie werden eine immense Ungleichgewicht erkennen zwischen das was sie sich selbst gönnen, und sie aber Kinder ihrer Stadt anbieten. Spätestens dann sollte man an 'Nächstenliebe' denken, auch wenn die Kinder nicht ihre eigene sind, und spätestens dann sollten Sie den Slogan „Wir wollen nicht ins Schliessfach!“ nachvollziehen können.

Ravensburger Spieleland. Das ist vielleicht das positivste an dieser Geschichte. Ich fand immer wieder gut was diese Firma ins Markt gebracht hat. Doch genau so wie ich mein Kind nicht von Fernsehen betreuen lassen mag, obwohl ich vielleicht Sesamstraße mag, so ungern würde ich mein Kind von Ravensburger betreuen lassen wollen. Denn so sehr Ravensburger auch ein Pädagogischen Ansatz haben soll, ihr Natur gemäß geht es auch bei den Ravensburger um Konsum. Und nicht um zusammen Gartenarbeit zu machen, Pflanzen ziehen, Fangen spielen, oder Schneeballschlacht machen. Kann ich mich irgendwie verständlich machen?

Das die Kinder, ein privat Garten das an das Gebäude angeschlossenes ist, haben ist das A und O. An das Gebäude angeschlossen, da der Tagesablauf in einem Hort diese verlangt. Denn das Essen wird in mehreren Gruppen gegessen, bei den Hausaufgaben sind die Kinder unterschiedlich schnell, was bedeutet, dass manche Kinder im Garten
spielen und betreut werden können während manche noch im Haus sein müssen.
Kindergarten heißt ja auch nicht umsonst Kindergarten.

Verbringen Sie doch einfach ein Tag im Hort. Oder nehmen Sie sich eine Woche Zeit und betreuen Sie ein Woche lang Kinder ehrenamtlich. Dann werden Sie es nachvollziehen können.

Das es ein privat Garten ist, ist das zweite entscheidende Punkt. Ein Stadtpark ist ein Stadtpark. Es ist ein Park die offen ist zu all seinen Bürgern. Und das ist auch richtig so. Alle dürfen sich in einem öffentlichen Park aufhalten. Doch nicht alle sollten den Kindern so nahe ran kommen können. Wenn man bisschen über Pädophilie recherchiert und Statistiken, wissenschaftliche Forschungen liest, merkt man ziemlich schnell, dass man nicht so naiv mit solchen Themen umgehen darf.

Die Straße von den Sie sprechen, die die Kinder mit Hilfe von Ampeln, um für sie zugestellten Freiraum in Stadtpark zu erlangen, überqueren sollen, ist 'die' Hauptstraße von Kornwestheim vor B27. Jetzt ist es sicherlich nicht so befahren wie damals, doch auch in googlemap, werden sie ziemlich deutlich erkennen können, dass diese Straße eine der Hauptstraßen ist. Ist Kornwestheim ein Dorf oder ein Stadt?

Dass die Kinder jetzt schon sowieso diese Straße überqueren bedeutet dann für mich, dass man mit Wissenschaftler für Kindesentwicklung kontaktieren sollten, um heraus zu finden ab welcher Alter diese Strecke angemessen ist. Und nicht umgekehrt, auf eventuelle 'Fehler' die gerade existieren beruhend die Entscheidungen zu legitimieren. Wenn Sie wollen kann ich auch diese Recherche nachgehen. Dann können wir uns überlegen, wie wir den Schulweg der Kinder von und zu Horte sicherer gestalten. Denn meines Wissens nach ist der Verkehrswahrnehmung der Kinder bis zu vollendeten 8 Jahren nicht verkehrstüchtig. Dass heißt, das die Kinder in den ersten zwei Schulklassen auf hoher Risiko im Verkehr sich bewegen.

Herr Rohfleisch,
ich kam mit sehr viel Kritik. Doch meine Interesse ist nicht diese als Kritik in Raum zu lassen. Das wäre viel zu schade um die Zeit und Aufmerksamkeit die Seitens viele Menschen da reingebracht worden ist. Als aller erstes sollten die Ravensburger davon erfahren, wie die Eltern zu diese Konzeption stehen. Wen Sie das nicht machen wollten, könnten wir Eltern das machen.
Dann sollten die Eltern, die Politiker, Sachkundige und Experten, aber gerne auch die Ravensburger, mit Hilfe von einer Konfliktberater zusammengebracht werden, wo die Parteien in der gleicher Augenhöhe sich begegnen können.
Was da raus kommen wird, kann ich nicht ahnen. Allerdings ohne diese Begegnung, befürchte ich, werden sie das Gebäude dieser Projekt auf faule Fundamente aufbauen.

Es gibt paar Vorschläge von den Eltern: Ausbau der Kapazitäten von Grundschulen und Kernzeitbetreuung, Lösungen die auch Vorbereitung für Umsetzung der Ganztagsschulen wirken können, die diese auch beschleunigen dürfen, andere Gebäuden wahrnehmen, etc.
Sicher ist das einiges mehr rauszuholen.

Ich meine dass auch andere Möglichkeiten zu finden sind, vielleicht auch in Kooperation mit dem Land Baden-Württemberg. Hauptsache die Eltern und die Politiker haben die gleiche Interesse: Wohl und freie Entwicklung unsere Kinder. Es geht allerdings ein Gerücht herum: Diese Umzug soll dafür dienen, um Gelder die gemeinnützige Projekte zu Verfügung stehen, für Überzeugung dass Ravensburger Spielewelt nach Kornwestheim kommt, dient. Horte sollen ins Wette-Center, trotz alle Wiederstände, da die Gemeinnützige Gelder in Wette-Center/Ravensburger Spielewelt Gelder braucht.
Dass der Ablauf, trotz die besondere Interesse der Eltern und Elternbeirat un-transparent gehalten wird, unterstütz leider dieses Gerücht. Die Details des Projektes soll erst dann öffentlich gemacht werden, so bald der Zug schon abgelaufen ist, das ist die Befürchtung. Gerücht oder nicht, letztendlich ist eine Dialogproblem oder aber auch ein Interessenkonflickt zwischen Entscheidungsinstanzen und ihre Bürger.



Mit freundlichen Grüßen

NINEL ÇAM


WEG vom HORT zur GARTEN - Stuttgarterstraße ist die Hauptverkehrsachse der Stadt Kornwestheim

Kornwestheimer Grundschulkinder sollen ab Juni 2013 nachmittags in dem Einkaufszentrum Wette Center betreut werden.

Allerdings hat diese Gebäude keinen Garten, Aula oder ähnliches, wo sich Kinder ihre Bewegungsdrang nachgehen können. 

Als Lösung ist  seitens Politik gedacht, dass die Kinder in Stadtpark gehen können, um frische Luft zu schnappen. Allerdings ist diese Garten nicht an das Gebäude angeschlossen, noch dazu müssen die Kinder Stuttgarterstraße überqueren, eine der Hauptverkehrachsen der Stadt.

Verbringen Sie doch einfach ein Tag im Hort. Oder nehmen Sie sich eine Woche Zeit und betreuen Sie eine Woche lang Kinder ehrenamtlich. Oder von mir aus, nur einen Tag. Dann werden Sie es nachvollziehen können, dass der Garten an die Gebäude angeschlossen sein sollte. Sein muss. Sonst wird der Alltag des Hortes, schlichtweg es nicht ermöglichen, dass die Kinder im Garten ihren Bewegungsdrang nachgehen können. Denn Kinder kommen zu unterschiedlich Zeiten aus der Schule, sie brauchen unterschiedlich Zeit für die Hausaufgaben, und überhaupt... usw.



Hier sieht man deutlich, dass der Stuttgarterstraße, zwar nicht so frequentiert sein kann wie der B27, aber dass es die Hauptverkehrsachse der Stadt Kornwestheim ist, die Zuffenhausen und Ludwigsburg verbindet.




Mittwoch, 16. Januar 2013

Ralph Rohfleisch

Sehr geehrte Frau Cam,

der Landtagsabgeordnete Jürgen Walter hat mir ihre Mail zum Thema Hort weitergeleitet.
Ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Ralph Rohfleisch und ich bin der Fraktionsvorsitzende der grünen Gemeinderatsfraktion.

Ich kann in Teilen ihre Bedenken verstehen und möchte ihnen deshalb unsere Beweggründe für die Einrichtung eines Schülerhorts im Wettecenter mitteilen.

1. Der Hort kommt zwar in ein Einkaufszentrum, aber auf einer Ebene mit der Ravensburger Bildungs- / Kinderwelt. Diese soll in das pädagogische Kozept integriert werden.
2. Es wird extra ein Spielplatz für die Hortkinder im gegenüberliegenden Stadtpark gebaut. Der Übergang über die Straße ist durch Ampeln gesichert. Auch heute laufen die Kinder von der Schule (Schillerschule, Uhlandschule) zu den bisherigen Horteinrichtungen und müssen dabei dieselbe Strasse überqueren. Eine vernünftige Lösung, wie die Kinder zum Spielplatz kommen, lässt sich sicher finden.
3. Es gibt direkt an der Einrichtung Terrassen. Nicht sehr groß, aber immerhin.
4. Die Verwaltung hat zugesagt die Eltern bei der Innengestaltung zu beteiligen.
5. Auch Kornwestheim ist verpflichtet U3-Plätze zur Verfügung zu stellen. Deshalb werden auch aus wirtschaftlichen Gründen (Die Kommunen müssen sehr sorgfältig mit ihren Geld umgehen und da gibt es dann auch Abwägungen zwischen Pflichtaufgaben und freiwilligen Leistungen!) in den ehemaligen Schülerhort-Einrichtungen U3-Gruppen einziehen. Nach unserer Einschätzung werden die Horte in den nächsten 3 - 5 Jahren mit Einführung der gebundenen Ganztagesschule obsolet. Bis dahin werden wir diese Einrichtung aber weiterführen - und meiner persönlichen Meinung nach in einer durchaus zufriedenstellenden Qualität.

Uns ist bewusst, dass Veränderungen immer auch Ängste schüren und ernst genommen werden müssen. In diesem Fall war / ist die Informationspolitik der Stadt nicht sehr glücklich. Dadurch kursieren Gerüchte, beispielsweise die neuen Hort-Räume hätten keine Fenster, die absolut jeder Grundlage entbehren, aber zu einer Wortwahl wie "Schliessfach" führen. Leider werden in solchen Situationen die Chancen zu oft übersehen.

In der nächsten Sitzung des Sozialausschusses werden wir die Verwaltung erneut auffordern den aktuellen Stand der Planungen zu veröffentlichen und den Eltern einen Ortstermin anzubieten. Dabei können und sollen auch Prozesse wie "Wie kommt ein Kind auf den Spielplatz?" vorgestellt und diskutiert werden.

Es tut mir leid ihnen keine andere Auskunft geben zu können. Ich hoffe allerdings, dass sie und ihr Kind die Veränderung positiv angehen können - und im besten Fall nachträglich darüber froh sein werden.

Mit besten Wünschen und Grüßen
Ralph Rohfleisch

Rote Rutsche, Blaue Rutsche


Am Mittwoch, den 17. Januar haben sich die Eltern der Hort Kinder von Lessingstraße und Karlstraße, auf Einladung von Rathaus in der Hort Karlstraße, gesammelt. Es sollte darum gehen wie der Stadtgarten als ein 'Kindergarten' umgebaut werden sollte, so dass es den Hortkindern zur Verfügung steht. Vorher hatten die Kinder sich überlegungen gemacht, wie es aussehen könnte, und jetzt sollten die Eltern ihre Meinungen sagen.Frau Schwind und ihre Kollegin, haben sich sehr bemüht, den Abend so zu gestallten, so dass diese Aufgabe erfüllt ist. Allerdings hatten sie sehr schwer. Denn viele Eltern waren davon überzeugt, dass sie massive Probleme und wichtigere Fragestellung in dieser Projekt sehen. Sie wollten erst mal sich keine Gedanken machen, ob der Schaukel blau seien soll oder grün, ob ein Schwein oder ein Schaf als Holzspielzeug dienen soll.
Der Garten, so die Entscheidung die vor kurzem getroffen sei, soll nicht umgezaunt sein, da man keine 'zoohafte Garten' erschaffen will. Da fragt man sich natürlich, warum die Kindergärten gezaunt sind, die aber auch nicht wie ein Zoo funktionieren. Ungezaunt, weil so hätten die Kinder die Möglichkeit, dass die Jugendlichen und die älteren Menschen, die sich in Stadtgarten aufhalten, zu Ihnen kontakt aufbauen können. Doch ehrlich gesagt, so sehr ich auch 'mehr Generationen Konzepte' befürworte, bin ich im klaren, dass wenn ich mein Kind ein Institution anvertraue, in der Zeit wo ich arbeiten muss, es mir wünsche dass nicht jeder beliebiger Person ins Kontakt mit meinem Kind kommen kann. Wenn man kleines bisschen sich über Pädophili informiert und wie oft diese 'Krankheit' auch in unsere Gesellschaft vorkommt erfährt, würde man wissen wie vorsichtig man mit Konzeptionsentwicklung der Kinderbetreuung umgehen soll.Die Frage mit den Toiltten ist den Eltern vorweg genommen. Es soll zwei öffentliche Toiletten geben, dessen Schlüssel die Erzieher haben werden. Es ist unklar geblieben ob diese Toiltten öffentlich bleiben werden oder nicht. Und ich behaupte, dass man einen Erzieher nur dafür einsetzen müsste, entweder um die Toiletten für die Kinder auf und zu zu sperren, falls die Toilletten nur den Kindern zur Verfügung stehen soll. Oder aber auch dafür, dass diese Räume für Kinder ungefährlich bleiben. Man darf nicht vergessen, dass die Erzieher ihre Grenzen haben, und sie nicht mit schwermöglich bis unmöglich realisierbaren Aufgaben belasten.
Frage einer Mutter war, ob der Tagesaublauf der Hortalltag mal durchgegangen sei, um heraus zu finden, ob da überhaupt ein Zeitfenster sei wo Kinder in Garten spielen, und wie diese ausssehen könnte. Eine andere Mutter meinte, dass man ja zwei Wochen lang bei den Horten probieren könnte, ob es ihnen gelingt, dass sie jedes Kind mal ins frische Luft bringen. Die Erzieher könnten dann davon berichten wie schwer diese machbar ist, oder was man alles dafür opfern muss. Allerdings meinte dann eine Mutter, da ja die Erzieher gar nicht eine objektive Auskunft geben könnten, da sie angestellte der Rathaus sind, und so mit ihren Arbeitsgeber in Konflikt treten würden.
Hospitation der Entscheidungsträger in den Horten war ein andere Vorschlag, die gemacht worden ist, um dass die 'Entscheidenden' sich in diese Thema einfühlen können. Dass das für sie ein 'muss' ist, ist spätestens dann zu erkennen, wenn sie mit einer 'naiven Haltung' eine Entscheidung treffen können, dass die Kinder tag täglich in einem nicht privatem Garten, unter aufsicht von paar Erziehern spielen dürfen.
Natürlich war die Überquerung der Stuttgarter Straße auch eine wichtige Thema.

Aber auch, dass der Stadtgarten als Hundetoilette benuzt wird. Manche Kinder sagten, sie würden nicht dort spielen wollen, weil sie, immer wenn sie auf der Wiese gespielt haben, auf Hundekacke getreten sind. 

Montag, 14. Januar 2013

Was sagt DONIKKL zur Kinderbetreuung in Wette Center?



Ein Kinder Rock Band die Ahnung hat was die Kinder brauchen: Bewegung Bewegung Bewegung in der frischen Luft. Guckt mal rein!     

Lieber Can,


danke für deine Mail!
Ich habe mir ganz lange Gedanken zu deinem Problem gemacht, aber leider weiß ich nicht, wie wir bzw. der DONIKKL helfen können.
Am besten wird es sein, wenn ihr bei euch in der Umgebung ganz viele Menschen auf euer Problem aufmerksam machen könnt. Bestimmt gibt es viele Menschen die euch unterstützen würde aber leider noch nichts von eurem Problem wissen. Je mehr MEnschen davon wissen, umso mehr helfen mit.

Ich drücke dir bzw. euch die Daumen und hoffe, dass ihr da etwas erreichen könnt.

Sonnige Grüße,

Christian

DONIKKL Productions


Sonntag, 13. Januar 2013

ERGEBNIS der UMFRAGE


Inzwischen haben alle Eltern dessen Kinder, die in Lessingstraße betreut werden, die Umfrage bezüglich ihrer Meinung zur Umzug der Hortes ins Wette-Center abgegeben.

(Diese Umfragebogen ist auf dem Blog, auf 24.November datiert, zu finden.)

100% der Eltern sind mit der Umzug nicht glücklich und nicht einverstanden.


Wir warten auf die Resultate von der Hort Karlstraße.



Was ist Bürgerinitiative?


Unsere Kinder sind unsere Zukunft.
Ihre freie Entfaltung in Liebe und Aufmerksamkeit 
ist unsere Verantwortung für uns Alle.
Sie gehören nicht ins Schliessfach, sondern in das Freie!

 


Eine Bürgerinitiative (kurz: BI) ist eine aus der Bevölkerung heraus von Bürgern gebildete Gruppe, die aufgrund eines konkreten Anlasses Einfluss auf die öffentliche Meinung, auf staatliche Institutionen, politische Parteien oder andere gesellschaftliche Gruppierungen nimmt.
Bürgerinitiativen beschränken sich oft auf stark eingegrenzte Probleme, („Ein-Punkt-Organisation“). Politische Parteien versuchen dagegen ein möglichst breites Spektrum an Meinungen zu integrieren und so über Wählerstimmen politische Macht zu erlangen. Interessenverbände vertreten mit Hilfe einer entsprechenden Organisation klar identifizierbare Interessengruppen (Lobbyismus).
Bürgerinitiativen sind basisdemokratisch, sie betreiben eine Veränderung von der Bevölkerung (also der Basis jedes demokratischen Systems) aus. Die erforderlichen Maßnahmen werden von der BI koordiniert und organisiert, um mit begrenztem Aufwand der Meinung bzw. dem Anliegen der Bürgerinitiative möglichst viel Nachdruck zu verleihen.

Welche Rechtsgrundlage hat eine Bürgerinitiative?
Die wesentlichen rechtlichen Grundlagen für die Gründung und die Arbeit von Bürgerinitiativen sind im Grundgesetz (GG) enthalten.

GG Art. 8
(1)  Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.

GG Art. 9
(1)  Alle Deutschen haben das Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden.

GG Art. 17
   Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.

GG Art. 20
(2)  Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

Es ist selbstverständlich, dass Bürgerinitiativen genauso der Rechtsordnung unter- liegen, wie jedes einzelne ihrer Mitglieder.
Für eine Bürgerinitiative ist also nicht etwa eine bestimmte Organisationsform vorgeschrieben. Die meisten Bürgerinitiativen entstehen zunächst als lose Gruppierung ohne feste Organisation. Wenn für die Durchsetzung der Ziele ein längerfristiges Engagement notwendig ist, wird aus der BI oft ein eingetragener Verein. Wenn Bürgerinitiativen langfristige kommunalpolitische Ziele verfolgen, ist oft die Gründung einer Wählergemeinschaft zweckmässig.

Wie kann eine Bürgerinitiative ihre Ziele erreichen?
Eine nur einer Partei nahestehende Bürgerinitiative ist meist nicht erfolgreich. Es gilt, Multiplikatoren und Meinungsmacher aus allen Lagern für die Ziele der Bürgerinitiative zu gewinnen. Dazu muss die BI Kompromissbereitschaft erkennen lassen. Dogmatische Ablehnung der Intention der Verwaltung führt nicht zum Ziel. Es müssen stattdessen Alternativen aufgezeigt werden, die das ursprüngliche Konzept der Verwaltung zwar ablehnen, gleichzeitig aber positive Veränderungen des Ist-Zustandes vorschlagen. Es muss sachlich und konstruktiv argumentiert werden, um den Bürgern zu zeigen, dass die BI sich gründlich mit den Absichten der Verwaltung auseinandergesetzt hat.
Eine Bürgerinitiative kann direkt und indirekt Einfluss auf Entscheidungen der Verwaltungen und Regierungsinstitutionen nehmen. Die wichtigsten Möglichkeiten sind…
  • Beeinflussung der Willensbildung in politischen Gremien
  • Beteiligung an Wahlkämpfen
  • Bürgerbegehren und Bürgerentscheide
  • Petitionen
Nachstehend einige Hinweise zu diesen Möglichkeiten:
  1. Beeinflussung der Willensbildung in politischen Gremien
  2. Organisation und Durchführung von Informations- und Diskussionsveranstaltungen mit Vertretern von Parteien und Gremien können hierbei sehr wirksam sein. Leserbriefe sollten sich kritisch mit den Meinungen der Fraktionen auseinandersetzen und scheinbar Allgemeingültiges hinterfragen.
  3. Beteiligung am Wahlkampf
  4. Dazu werden meist Flugblätter verteilt, Unterschriften gesammelt, Demon- strationen durchgeführt und Presseartikel verfasst.
  5. Bürgerbegehren und Bürgerentscheide
  6. Der Bürgerentscheid ist die unmittelbare Beeinflussung der Verwaltung. Das hessische Kommunalwahlrecht schreibt vor, dass ein Bürgerentscheid durchgeführt werden muss, wenn mindestens 10% der wahlberechtigten Bürger einer Kommune dies durch ihre Unterschrift verlangen (Bürgerbegehren). Das Ergebnis des Bürgerentscheids (eine Abstimmung mit Wahlscheinen, auf denen die vorgelegte Frage mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden muss) bindet die Kommunalverwaltung und die Gremien für drei Jahre. Dann kann erforderlichenfalls in der gleichen Sache wieder ein Bürgerbegehren mit einem Bürgerentscheid durchgeführt werden.
  7. Petitionen
  8. Artikel 17 des Grundgesetzes und Artikel 16 der hessischen Verfassung geben jedermann das Recht, sich schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretungen (in Hessen: an den Landtag) zu wenden. Es gibt nur wenige Einschränkungen, z. B. können Gerichtsurteile und –beschlüsse nicht durch eine Petition angegriffen werden, wohl kann aber aufgrund einer Petition das der Entscheidung zu Grunde liegende Gesetz geändert werden. Dabei muss der Petent (= der Einreicher der Petition) nicht wissen oder prüfen, ob der Landtag unmittelbar zuständig ist, denn andernfalls wird die Petition entsprechend weitergegeben. Über das Anliegen der Petition entscheidet der Landtag. [Broschüre des hess. Landtages]

Seit wann gibt es Bürgerinitiativen?
Die erste historisch belegte Bürgerinitiative kann wohl nicht identifiziert werden. Als erste Bürgerinitiative nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1947 zum Schutz der Wälder die „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW)“ von rund 500 Bürgern gegründet. In den 70er Jahren entwickelte sich die Bürgerinitiativbewegung auch als Alternative zur „Außerparlamentarischen Opposition (APO)“. Während sich die APO als Bewegung gegen die Entwicklungen in den Parlamenten, insbesondere des Bundestags, verstand, versuchten die Bürgerinitiativen parteiübergreifend lokale Interessen durchzusetzen. Viele Bürgerinitiativen schlossen sich in den 70er Jahren zu Landesverbänden zusammen und bildeten so die Basis für die Gründung der Partei „Die Grünen“.

Haben Bürgerinitiativen überhaupt Erfolg?
Die Gründung einer Bürgerinitiative ist meist die Reaktion auf ein Versagen von politischen Planern in Parteien und Verwaltungen. Interessierte und informierte Bürger müssen feststellen, dass diese Planer lediglich sachliche Korrektheit, nicht aber die Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigten und rufen eine Bürgerinitiative ins Leben. Sie brauchen einen langen Atem, die Fähigkeit, Mitstreiter und Unterstützer zu gewinnen und den Mut, sich mit einer oft unbeirrbaren Verwaltung anzulegen und in manchen Fällen sogar noch die Häme der Presse zu ertragen. Aber es geht oft nicht anders: Auch bei offensichtlich unsinnigen Projekten der Behörden kann man nicht davon ausgehen, dass eine einmal getroffene Entscheidung - aufgrund einleuchtender Gegenargumente einer Bürgerinitiative - wieder rückgängig gemacht wird.
Es gibt keine „offizielle Erfolgsstatistik“ für Bürgerinitiativen, aber es gibt eine Vielzahl teils spektakulärer Beispiele:
  • Die Grube Messel (heute Weltnaturerbe der UNESCO und eine Touristen- attraktion) wäre als Bauschutt- und Mülldeponie allmählich zugeschüttet worden, wenn nicht eine Bürgerinitiative der Kreiserwaltung Darmstadt-Dieburg in den Arm gefallen wäre.
  • Die Hammermühle in Ober-Ramstadt, heute ohne Zweifel ein bauliches Kleinod in der Stadtmitte, sollte abgerissen und nach dem Willen des Magistrats durch einen mehrstöckigen Zweckbau ersetzt werden. Eine Bürgerinitiative konnte dies glücklicherweise verhindern.
  • Die Wiederaufbereitungsanlage (WAA) in Wackersdorf war in den 80er Jahren eines der politisch umstrittensten Bauprojekte In Deutschland. Am 9. Oktober 1981 gründete sich eine Bürgerinitiative gegen die WAA. 1987 begannen trotzdem die Bauarbeiten, die Proteste der Gegner wurden teilweise gewaltsam unterdrückt. Die Bürgerinitiative, unterstützt durch Tausende von Atomkraftgegnern, kämpfte trotzdem weiter – mit Erfolg: Am 31. Mai 1989 wurde die Bautätigkeit eingestellt.
  • In den 80er-Jahren wurde Boxberg (Baden) bekannt durch die Bürgerinitiative „Bundschuh“ (benannt nach der historischen Bundschuh-Bewegung), die sich gegen eine vom Daimler-Benz-Konzern geplante Teststrecke wehrte. Die Teststrecke wurde schließlich nicht gebaut, weil das Bundesverfassungsgericht die dafür notwendigen Enteignungen für unzulässig erklärte.